Für alle Kinder ist der Start in der ungewohnten Umgebung und die zeitweise Trennung von ihren Eltern eine Herausforderung. Zugleich ist jedes Kind anders und deshalb unterscheiden sich Intensität und genaue Ausgestaltung der Eingewöhnung. Wir berücksichtigen das individuell. Grundsätzlich gehen wir von vier bis sechs Wochen Eingewöhnungsphase aus. Dabei kommen die Kinder in Begleitung der Eltern in kleinen Einheiten, die langsam ausgeweitet werden. Und ebenso individuell üben Kinder und Eltern in kleinen bis längeren Einheiten, sich voneinander zu trennen.
Aus Erfahrung wissen wir: Tränen gehören fast immer dazu, denn Vertrauen muss entstehen und wachsen dürfen, es fällt nicht vom Himmel. Umso wichtiger ist die/der Bezugserzieher/in, damit Kinder und Eltern rasch Zutrauen fassen können. Meistens sind sie selbst überrascht, wie schnell die Tränen getrocknet sind...:-)

Zunächst einmal: Schlaf- und Ruhebedürfnisse von Kindern sind unterschiedlich. Wichtig ist aus unserer Sicht, dass alle Kinder Rückzugs-, Ruhe- und Schlafmöglichkeiten angeboten bekommen.
In der Krippe sorgen wir für Ruhe- und Schlafphasen. Nach dem Mittagessen bereiten wir im Gruppenraum gemeinsam die Matratzen aus, die Kuscheltiere werden geholt, die Kinder zugedeckt und dann fallen den meisten schon die Augen zu. Diejenigen, die nicht einschlafen können oder nicht ruhen mögen, begleiten wir in den Kreativraum; hier kann in Ruhe gemalt oder vorgelesen oder erzählt werden.
Für den Elementarbereich ist ein Schlaf- und Ruheraum eingerichtet. Hierhin dürfen sich die Kinder zurückziehen, um sich auszuruhen, vielleicht ein Nickerchen zu machen. In den ersten Monaten nach dem Übergang von der Krippe in die Elementargruppen nehmen wir unsere „Wechselkinder“ mit in den Schlafraum. Und auch hier gilt: kein Zwang, nur freiwillig. Alle „Aufbleiber-Kinder“ spielen derweil oder malen oder hören eine Geschichte...

Ja. Gemeinsame Ausflüge in den Park gegenüber, ins Theater, die Bücherei, ins Konzert oder Museum sind fester Bestandteil unseres Alltags.
Im letzten Krippen-Jahr gibt es für unsere 'Wechsel-Kinder' außerdem eine Kita-Übernachtung oder einen Kita-Ausflug. Kurz vor Schuleintritt findet dann die 'Große Reise' statt: die "Schlaufüchse" verreisen für 4 Tage - großes Abenteuer, gut vorbereitet zum Kita-Abschluss.

Nein. Wir freuen uns auf alle Kinder. Auch auf Kinder aus Familien anderer religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen. In unserer Kita lernen und üben wir gemeinsam christliche Werte, die in vielen Teilen übereinstimmen mit Werten anderer Religionen. Die Kinder lernen ebenso wichtige Rituale jüdischer und islamischer Familien kennen und wir lehren sie Toleranz auch Menschen ohne Konfession gegenüber. Wenn Sie diese Haltung mit uns teilen möchten: Willkommen in der Paulus-Kita! 

Kommen Sie dazu gerne in unserer Kita vorbei und füllen Sie unseren Anmeldebogen aus. Wir lassen Sie zeitnah wissen, ob Ihr Kind im darauffolgenden August (oder auch sofort) mit der Eingewöhnung bei uns beginnen kann.